Bücher | Von Bestien & Beziehungen – neue Bücher bei Harper Collins
Rezensionsexemplare // Die Bestie von Gévaudan, die Schwägerin von Vincent van Gogh und ein großes Familiengeheimnis – leider nicht alles in einem einzigen Buch, dafür aber in 3 neuen Büchern, die kürzlich bei Harper Collins erschienen sind. Nach einer Leseflaute im Sommer bin ich jetzt wieder richtig im Lesen angekommen und habe mir bei Harper Collins gleich 3 Bücher besorgt, die ich in den kommenden Wochen unbedingt lesen möchte. In folgenden Artikel stelle ich euch die 3 Werke, und was ich mir von jedem der 3 Bücher erhoffe, vor.
Ich träumte von einer Bestie – Nina Blazon
Während des letzten Reading Rushes im September habe ich „Lillesang“, ein wirklich empfehlenswertes Kinder-/Jugendbuch von Nina Blazon, gelesen. Dadurch ist Blazon als Autorin erneut in meinen Fokus geraten, was mich dazu bewegt hat, mir ihre Werke jüngeren Datums anzuschauen. „Ich träumte von einer Bestie“ ist ein neuer Blick auf eine bekannte Legende: die der Bestie von Gévaudan. Als Kind war ich wie besessen von dieser Geschichte und habe den Film „Der Pakt der Wölfe“ etliche Male gesehen. Ich bin also mehr als neugierig, wie Nina Blazon sich der Legende annähern wird.
Die Handlung dreht sich um Fleur, eine Datenforensikerin, die die Wohnung ihrer verhassten französischen Großmutter erbt und sich aus diesem Grund in die Auvergne begeben muss. Sie stößt dort auf ein Geheimnis, eine Bestie, die das Schicksal ihrer Familie seit Generationen beeinflusst.
Zum Buch (Verlagswebsite): Ich träumte von einer Bestie
Übrigens: der letzte Booktober-Buchtipp ist ebenfalls ein Buch von Nina Blazon, schaut gerne hier vorbei: booktober.de
An der Seite von Van Gogh – Caroline Cauchi
Was einige vielleicht nicht wissen: ich habe unter anderem Kunstgeschichte studiert. Kein Wunder also, dass ich jedes Buch lesen möchte, dass meine Liebe zur Literatur & Kunst miteinander verbindet. Ich mochte zuletzt beispielsweise „Das Geheimnis der Muse“ von Jessie Burton sehr gern – dort geht es um ein Gemälde des seit dem Spanischen Bürgerkrieg verschollenen Künstlers Isaac Robles.
Meine neueste Errungenschaft „An der Seite von Van Gogh“ handelt von der Niederländerin Johanna Bonger, die 1888 nach Paris zieht und sich dem Savoir Vivre hingibt. Sie wird später den Galeristen Theo van Gogh heiraten und zusammen mit dessen jüngerem Bruder Vincent van Gogh ein intellektuelles Gespann bilden. Als Vincent stirbt, nimmt Johanna sich seines Werks an, damit dieses nicht in der Versenkung verschwindet.
Ich bin besonders gespannt auf die Dynamik zwischen Johanna und den beiden Van Goghs, auf das Bohème-Paris und die Welt der Kunst zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Zum Buch (Verlagswebsite): An der Seite von Van Gogh
Die Unbändigen – Emilia Hart
Im Fokus stehen die Geschichten dreier Frauen über mehrere Jahrhunderte hinweg: Kate im Jahr 2019, Violet im Jahr 1942 und Altha im Jahr 1619. Kate flieht aus London und lässt ihr altes Leben hinter sich. Sie zieht sich in das alte Familienhaus „Weyward Cottage“ im Norden Englands zurück, welches sie von ihrer Großtante Violet (ja genau, die Violet aus dem Jahr 1942) geerbt hat. Gerüchte und Funde bringen Kate auf die Spur eines Familiengeheimnisses, das bis zu ihrer Vorfahrin Altha (Jahr 1619), einer angeblichen Hexe, zurückreicht. Laut Verlagsinformationen zum Buch geht es um Unabhängigkeit, weiblichen Widerstand und die verändernde Kraft der Natur.
Das Buch hat mich zunächst einmal mit dem Cover angesprochen, aber auch Wörter wie „Hexe“ und „Familiengeheimnis“ lassen mich immer gleich aufhorchen. Da ich sowieso gerade im Hexen-Fieber bin, aber etwas Abstand von phantastischeren Geschichten & Young Adult (beides vertreten in unserem aktuellen Buchclub-Buch „Wicca Creed“) brauche, habe ich besonders große Lust auf „Die Unbändigen“ von Emilia Hart.
Zum Buch (Verlagswebsite): Die Unbändigen