Tintenwelten | Das Buch, das “Mio, mein Mio” inspirierte: “Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam”
Astrid Lindgren wurde beim Schreiben von “Mio, mein Mio” (unserem Februar-Buch im Buchclub) stark von dem Märchen “Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam” inspiriert. Für sie war es als Kind die erste phantastische Geschichte mit Riesen und Feen und beeindruckte sie nachhaltig. Übereinstimmungen zwischen “Mio, mein Mio” und “Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam” gibt es viele: die Wiederholungen, der königliche Vater und dessen Liebe zu seinem Sohn, der große Schlossgarten und die Weiden außerhalb des Schlosses, der Junge Toto / Jum-Jum und die Flöten, um nur ein paar zu nennen. Wenn ihr die Geschichte lest, werdet ihr es mit ziemlicher Sicherheit sofort bemerken.
Das Vorbild für “Mio, mein Mio”
Die Geschichte über Prinz Florestan wurde von Anna Maria Roos erfunden und niedergeschrieben. 1908 wurde das Märchen mit dem Titel “Prins Florestan eller sagan om jätten Bam-Bam och fen Viribunda” in der schwedischen Weihnachtszeitung Silvervit veröffentlicht.
“Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam” handelt vom Land Pamfylien, in dem der König Basilius herrscht. Dessen Sohn, Prinz Florestan, darf den Schlossgarten nicht verlassen, weil der König den Riesen Bam-Bam fürchtet. Florestan freundet sich mit einem Jungen namens Toto an, der auf der anderen Seite des Zauns wohnt. Dieser bringt ihm das Flötenspiel bei. An einem Tag wird Florestan plötzlich von einem Geier entführt und zum Riesen Bam-Bam gebracht, der den Königssohn als Diener halten will. Gemeinsam mit der Fee Viribunda versucht sein Freund Toto ihn zu retten.
Die Illustrationen der beiden Büchern zeigen die Ähnlichkeit der Szenen besonders schön auf:
Hörbuch zu “Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam”
Da das Buch “Prinz Florestan und der Riese Bam-Bam” leider nicht mehr erhältlich ist, habe ich das Buch für die Buchclub-Mitglieder als Hörbuch eingelesen. Hier könnt ihr euch einen Ausschnitt anhören, das ganze Hörbuch findet ihr im Mitgliederbereich.
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